Griaß die Gott von der Sozietät ...

"Die 11 H11er für T11er"
("Die elf Helfer für Telfer")

Eingang - Eine Laudatio für TELFER - TELFER Bezeichnungen - Berichte/Artikel - Protokolle

 

Vollversammlung am Mittwoch, 2002 2002 - 2002 Uhr
bitte fehlende Ordnungszahlpunkte selbst einfügen (drei Stuck)
Ort:
a) Noaflhaus Sitzungssaal, b) Chronistenbibliothek, c) Medienraum,
d) anschließend Gasthof Hohe Munde „Stüberl" und abschließend
e) Würstelstand
mit

Welturaufführung des Kurzfilmes: „Ein Ess-Schlag", oder: „Alles ist vergänglich"
ACHTUNG dieses Protokoll darf nur im Zustand geistiger Frische gelesen werden, denn es stellt an den Leser beträchtliche intellektuelle Anforderungen (manche Abschnitte sind so anspruchsvoll, dass sich der Autor selber nicht sicher ist, was gemeint sein könnte. Selbst Marcel Rauch Ranitzky soll mit manchen Passagen Verständnis-Probleme haben).
Unerwünschte Nebenwirkungen: Ermüdung, Resignation, Erschöpfung, Schlaf,

Zu To 1) Eröffnung und Begrüßung

Pünktlich um 20.02 Uhr eröffnet der Vorsitzende den Anwesenden
(ist denn das Deutsch? – oh ja, weil es so weitergeht), dass die Begrüßung mangels Beschlussfähigkeit um 11 (ELF) Minuten vertagt wird.

Dann ist (laut den noch zu verfassenden Statuten) die Beschlussfähigkeit gegeben und die Sitzung kann beginnen. Obmann Auer bringt noch einmal die Details zur Kenntnis, die 1991 zur Gründung der Initiativgruppe geführt haben. Von den seinerzeitigen 11 (ELF) Gründungsmitgliedern ist Walter Thaler beklagenswerterweise verstorben. Die Anwesenden gedenken seiner in einer Trauerminute.
Anwesend sind: Härting Rosa, Kopp Michael, Hubert Auer (Gründungsmitglieder), und als prominenter Ehrengast ist der Urheber und Betreuer der weltweit bekannten und abrufbaren Internetseite www.telfer.at, Herr Johann Georg [sprich: hansjörg] Hofer sowohl eingeladen als auch zugegen. Er sitzt bescheiden am abgelegenen Ende des Sitzungtisches (bis Punkt 3c).
Entschuldigt sind: Raich Kurt und Paregger Walter

2a) Bericht und Erfolgsmeldungen des Obmannes.... (seit der Gründungsversammlung vor 11 Jahren am 19. 1. 91; )
(Sollten sich bei jemandem wegen der Ziffer 11 Assoziationen zum Karneval (11. 11.) aufdrängen, so sei hier nachdrücklich betont, dass nur alkoholfreies Bier und Limonaden konsumiert wurden! – Fastenvereinbarung!)
...Der Obmann belegt seinen Bericht anschaulich mit Dokumenten, Zeitungsausschnitten und Schriftstücken aus seinem T-11-er-Ordner. Großen Eindruck hinterlässt u.a. ein Zeitungsartikel, in welchem seinerzeit Othmar Matt alle s (aus der verabscheuten Abwandlung, die wir nicht aussprechen) herausgenommen hat, sodass mitten im Wort eine weiße Leerstelle klafft. ... Erfolgsmeldung: Auch Verkehrsberichte im Radio und Lawinenwarndienste verwenden größtenteils richtige Ableitungen!
Der Obmann schließt seinen Bericht mit den Worten „Unser Feldzug ist gewonnen!" und erntet Applaus.
2b) Es folgen Berichte und Erfolgsmeldungen der Mitglieder über erfolgte Aktivitäten, Korrekturen, aktiven Widerstand gegen die fehlerhafte Verwendung von „TelfsSser" (ja nicht laut vorlesen!); Anekdoten über Verbreitung des richtigen Sprachgebrauches ....... hier nur unvollständig wiedergegeben:
2ba) Rosa Härting erzählt über die Ur-Telferin Stöckl Rosa und deren Hund Nelly: Außerdem berichtet sie über Herrn Zani, einen evangelischen Schlesier, Vater von Dr. Karl Zani - ..er ist im Krankenbett liegend zum Katholizismus konvertiert, - damit auch von den Verwandten, die bei der Taufe in weißen Kleidern im Zimmer gestanden sind , als ein richtiger T-11-er akzeptiert worden und am nächsten Tag gestorben. .... )
2bb) Michael Kopp erzählt eine Episode aus dem Telfer Hallenbad:
Dort ist seit einigen Monaten Peter Pinska als Bademeister beschäftigt. Der großgewachsene, gelernte Installateur ist seit mehr als zehn Jahren in Telfs wohnhaft und stammt aus Baden-Würtenberg. Nach wenigen Worten ist unüberhörbar, dass da ein echter „Schwob" am Werke ist. Des Öfteren wird er gefragt, wie er zu dieser Anstellung gekommen sei. So hat ihn auch vor kurzem eine jugoslawisch-stämmige Saunistin offen gefragt, ob man denn keinen „TelfSer" für diesen Job gefunden habe. Darauf hat ihr der Peter geantwortet: „Erschtens, wieso fragsch dös ausg’rechnet du, Marianka? – Zwoitens, war die Schtelle ausg’schriebe und i han mi bewerbet und drittens, in Telfs saget miar „die Telfer" und nit „die TelfSer", das muasch diar merka, Mirka Marianka?
2bc) Für Hansjörg Hofers Bericht wird der Standort gewechselt. In der Chronistenbibliothek (Ort b) wird die Homepage „www.telfer.at" geöffnet, darin geblättert und in verschiedene interessante Verzweigungen Einblick genommen.
Im Zuge der allgemeinen Begeisterung (höchstes Lob!) dafür wird Punkt 4 (4a und 4c) vorgezogen. Zu 4a) die Aufnahmesperre wird in Zukunft so gehandhabt, dass der Mitgliederstand auf 11 (ELF) eingrenzt bleibt (Vorbild: les quarante immortels – jene „40 membres de l'Académie française"; Neuaufnahmen sind nur möglich, indem ausgeschlossene oder ausgetretene oder verstorbene Mitglieder nachbesetzt werden).
4c) Aufnahme neuer Mitglieder: Einstimmigst wird Hansjörg in den 11-ER-Rat aufgenommen und als würdiges Neumitglied bewillkommnet.

3) neuerlich Standortwechsel in den Medienraum (Ort c) zur
Videofilm Uraufführung
Wilhelm-Video presents: Film eines 11 (ELF) Jahre alten Live-Mitschnittes vom 19. 1. 91 (Filmarchiv Reinhard Wilhelm) Inhalt: die schlagartige Entfernung des „s" -„Alles ist vergänglich". Der Streifen wird von Publikum und Fachjury begeistert aufgenommen, (11 (ELF) -minütiger Applaus, - trotz Abwesenheit des Kamerateams Reinhard).

4b) Ehrung verdienter Mitglieder
Unter dem Eindruck der kürzlich beendeten Berliner Filmtage erfolgt nun die Preisverleihung für das soeben erlebte Filmkunstwerk:
Der goldene BÄR am Original T-11-ER Pflasterstein für
Kameraführung, Schnitt, Filmmusik:.. „the winner is. – (Stille, - nervenzerfetzende Spannung) – „Reinhard Wilhelm".
Der goldene BÄR am Original T-11-ER Pflasterstein für den
besten Hauptdarsteller .... - „the winner is":. (Stille, - nervenzerfetzende Spannung) – „Bärenchef Michael Kopp".
Der Boxhandschuh am Original T-11-ER Pflasterstein für durchschlagenden Einsatz bei H-11-ER für T-11-ER geht an Rosa Härting.
Für sein Lebenswerk als H-11-ER für T-11-ER und seinen durchschlagenden Einsatz für T-11-ER geht der Boxhandschuh am Original T-11-ER Pflasterstein an das Neumitglied Hansjörg Hofer.
Weil weitere zur Ehrung vorgesehene Mitglieder abwesend sind, kann sich Auer einen Original T-11-ER Pflasterstein selber wieder mit nach Hause nehmen (aber, es soll doch anders kommen ... siehe P.S.- Anhang!).
Ergänzend zur Selbstüberreichung des Original T-11-ER Pflastersteines von Auer an Auer stellt Michael den Antrag, dass der Vorsitzende in Anerkennung seiner Verdienste den für sich selber längst in Anspruch genommene Titel „Präsident" auch offiziell verliehen bekommen soll. Dieser Antrag wird durch Abstimmung und Beschluss rechtsgültig gemacht. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 4; Gegenstimmen: 0; Enthaltungen: Null (0). Präsident Auer ist wegen der Einstimmigkeit ganz gerührt und übernimmt (trotz heftigster Proteste) als nachträgliche Wahlspende die Kosten der Bewirtung.

5. Die nächsten Schritte:
...... führen zunächst in den Gasthof Hohe Munde, zum „Ort des Geschehens". Dort ist ebenfalls anwesend die „Telfer Chorwerkstatt", welche in Folge die musikalische Umrahmung der weiteren Sitzung gestaltet.
5a) Erinnerungen an die Gründungsversammlung (mit Vortrag, 19.1.91 Rathaus: Härting Rosa, Trostberger Pepi, Walter Thaler (+), Walter Paregger, Kluibenschedl Siegfried, Raich Kurt, Michael Kopp, Neuner Markus, Hubert Auer;)
Anwesende beim Stoß (mit Glasbruch am 1. 2.1991, . Gasthof Hohe Munde „ Telfser Stüberl" mit der klirrende Demontage mit gleichzeitiger Elimination des s und fast unverzüglicher Einsetzung der Scheibe „Telfer Stüberl":

Härting Rosa, Trostberger Pepi, Raich Kurt, Michael Kopp, Neuner Markus, Prast Herbert, Reinhard Wilhelm, Hubert Auer
Summe: 11 (ELF) T-11-ER
Weitere Zeugen der „durchschlagenden Aktion" waren die zwei „zufällig" anwesende Glaser der Fa Waldhart (Horvath Stefan und ?);
29 Holländer aus Rosendaal, Gäste, Karter und Kiebitze am Stammtisch (Mayr Hermann, Pfurtscheller Richard, Eibl Markus, Zobl Rudl, Staudacher Pepi, ... ), Personal (Neuwirts Paulis Tochter ? Oberkellner Mayr ?, ..., Wirtin Waltraud und Sohn Robert, ....siehe Film )

Präsident Auer stellt den Antrag, den
TO Punkt 4b (Ehrungen) wieder aufzunehmen und empfiehlt, alle H-11-ER für T-11-ER, die eine lückenlose Anwesenheit bei allen Sitzungen der Initiativgruppe (also 100%ige Teilnahme) nachweisen, zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Diese Anforderung wird erfüllt von:
1. Rosa Härting (einstimmig angenommen) 2. Michael Kopp (einstimmig angenommen) und 3. Hubert Auer (darüber wurde nicht abgestimmt).
Im Falle des Neumitgliedes wird festgestellt, dass dieser im Rahmen seiner Mitgliedschaft bei allen Sitzungen anwesend war (also 100%ige Teilnahme) Es steht der Antrag, unter Anwendung des Nachsichtsparagraphen (§11), auch das Neumitglied, nur ca. eine Stunde nach seiner Angelobung, zum Ehrenmitglied zu ernennen. Ebenfalls einstimmig angenommen!
Den drei neuen Ehren- T-11-Ern werden vom Chor einige feierliche Hymnen als Ständchen dargebracht. Hansjörg lässt zu seinem Blitz-Karriere-Einstand eine weitere Runde Clausthaler antanzen, der Präsident zwingt sich, schwach zu werden, indem er ein kleines Bier zu sich nimmt (mit erkennbarem Ekel), um das Bußgeld von €11 für die Fastenkassa an Ehrenmitglied Hansjörg entrichten zu können.

Dabei erscheint Wirtin Waltraud in der Glastür, wirft argwöhnische Blicke auf die ausgestellten Pflastersteine und gibt vor, nicht zu wissen, wo die Tatwaffe von damals verblieben sei.

5b) Öffentlichkeitsarbeit – ist faktisch kaum notwendig (siehe Schlusssatz des Berichtes des Präsidenten)
c) T-11-er – Stickers; Abzeichen, Visitenkärtchen , ? wären zur Hebung der Selbstwertgefühls der 11 willkommen (-an dieser Stelle wird das Fehlen der entschuldigten 11er Paregger und Raich, deren Erfindungs- und Gestaltungsgabe fasnachtsbekannt ist, zum wiederholten Male bedauert),
5d) In der Frage nach einer Gemeindesubvention besteht Gewissheit, dass wir 11 wegen unseres wichtigen, kulturellen Auftrages absolut förderungswürdig sind, allerdings wird keine Einigung über die Höhe der zu beantragenden Subvention, die dann flüssig gemacht werden könnte, erzielt (Problemlage Euro).

5e) Rosa empfiehlt, dass im Falle des Ablebens eines 11ers, wie bei der Sebastianigesellschaft das Sebastianikreuz, bei uns ein großes T oder eine 11 dem Sarg vorangetragen werden soll. Auch ein großes S wird in Betracht gezogen, das dann gleich mitbeerdigt werden könnte (es kommt zu keinem verbindlichen Beschluss).
5d) Sitzungstermine? - dzt. keine Veranlassung , außer es wird öffentlicher, unvorhersehbarer Sprachmissbrauch gemeldet, oder bei „Gefahr in Verzug" (z.B. eine Publikation von Pepi W.). Es kommen als geeignete Sitzungstermine in Betracht: z. B. 30.3.03; 04.04.04; 05.05.05, .....
Sollte kein Notfall eintreten, dann findet die nächste Vollversammlung in 11 Jahren (10 Jahre und 10 Monate, kann man als 11 gelten lassen) am letztmöglichen Termin mit solch verblüffender Ziffernarithmetik statt, also am 20.12. 2012 um ...... ? – wann? - Erraten? - keine gesonderte Einladung vonnöten?)

5. Allfälliges
siehe P.S.
Ende der Sitzung mit unverzüglichem, sekundengenauem Aufbruch um 11Uhr11,11

F.d.R.d.A. Hubert Auer, Präsident

P.S. Michael und Präsident Hubert gehen zu Fuß. Beim Würstelstand Apotheke erkennen sie den in Punkt 2b genannten Peter Pinska. Er wird angesprochen und vom Präsidenten ersucht, die Hallenbad-Geschichte eigenmündig zu erzählen. Peters Version stimmt Punkt für Punkt mit dem zitierten Bericht (2b) überein. Hat er sich nicht wahrlich eine Ehrung verdient?
Der Präsident nimmt seine Schildkappe ab und eine feierliche Haltung ein. Er blickt dem telfs-patriotischen „Schwaben" fest ins Auge, reicht ihm die Hand und spricht: "Für deine Verdienste um den richtigen Sprachgebrauch der Abwandlung des Ortsnamens Telfs erhältst du, Peter, in diesem würdigen Festakt, aus der Hand des Präsidenten, der unterstützt wird von seinem Ehrenmitglied Michael, vor den staunenden Augen des Würstelstand-Inhabers Mohammed, diesen Original T-11-ER Pflasterstein."
Peter, der immerhin Inhaber der Tiroler Lebensretter-Medaille ist, kann sein Glück kaum verbergen und nimmt dankbar den 11-karätigen Edelstein in Empfang.


Warum dieses Protokoll so lang geworden ist? - Fastenvorsatz des Präsidenten: täglich mindestens 11 (ELF) Zeilen Text verfassen.

 

Sitzung am Mittwoch
20. 02. 2002 - 20.02 Uhr
im Noaflhaus
bzw. anschließend Gasthof Hohe Munde "Stüberl"

wurden - nach 11minütiger Wartezeit wegen Nicht-Beschlussfähigkeit- nachstehende Berichte erstattet bzw. Beschlüsse gefasst:

* Gedenkminute für Walter Thaler
* Berichte der Aktivitäten der letzten 11 Jahre durch den Obmann

  

* Präsidentenwahl - Obmann Auer wurde einstimmig gewählt
* Aufnahme neuer Mitglieder - Hofer Johann-Georg

* Uraufführung des Videofilmes anlässlich der "Aktion vom 1.2.1991"
* Vorführung der TELFER-Homepage
* Ehrung verdienter Mitglieder

   

* Besuch des Ortes des Geschehens in der "Hohen Munde"


Hubert Auer, Präsident

    
Michael Kopp, Ehren-T11er      Rosa Härting, Ehren-T11erin


Johann-Georg Hofer, T11er-Neumitglied

Man beachte auf den Bildern die an jedes T11er-Mitglied
übergebenen T11er Pflastersteine!!!

 

 

 © Copyright 2001 - HJG, Telfs/Tirol, Österreich - www.telfer.at - Erstveröffentlichung: 18.03.2002

Letzte Aktualisierung am 18.12.2007