Zu To 1) Eröffnung und Begrüßung
Pünktlich um 20.02 Uhr eröffnet der Vorsitzende den
Anwesenden
(ist denn das Deutsch? – oh ja, weil es so weitergeht), dass die
Begrüßung mangels Beschlussfähigkeit um 11 (ELF) Minuten vertagt
wird.
Dann ist (laut den noch zu verfassenden Statuten)
die Beschlussfähigkeit gegeben und die Sitzung kann beginnen. Obmann
Auer bringt noch einmal die Details zur Kenntnis, die 1991 zur
Gründung der Initiativgruppe geführt haben. Von den seinerzeitigen
11 (ELF) Gründungsmitgliedern ist Walter Thaler beklagenswerterweise
verstorben. Die Anwesenden gedenken seiner in einer Trauerminute.
Anwesend sind: Härting Rosa, Kopp Michael, Hubert Auer
(Gründungsmitglieder), und als prominenter Ehrengast ist der Urheber
und Betreuer der weltweit bekannten und abrufbaren Internetseite
www.telfer.at, Herr Johann Georg [sprich: hansjörg] Hofer sowohl
eingeladen als auch zugegen. Er sitzt bescheiden am abgelegenen Ende
des Sitzungtisches (bis Punkt 3c).
Entschuldigt sind: Raich Kurt und Paregger Walter
2a) Bericht und Erfolgsmeldungen des Obmannes....
(seit der Gründungsversammlung vor 11 Jahren am 19. 1. 91;
)
(Sollten sich bei jemandem wegen der Ziffer 11 Assoziationen zum
Karneval (11. 11.) aufdrängen, so sei hier nachdrücklich betont,
dass nur alkoholfreies Bier und Limonaden konsumiert wurden! –
Fastenvereinbarung!)
...Der Obmann belegt seinen Bericht anschaulich mit Dokumenten,
Zeitungsausschnitten und Schriftstücken aus seinem T-11-er-Ordner.
Großen Eindruck hinterlässt u.a. ein Zeitungsartikel, in welchem
seinerzeit Othmar Matt alle s (aus der verabscheuten Abwandlung, die
wir nicht aussprechen) herausgenommen hat, sodass mitten im Wort
eine weiße Leerstelle klafft. ... Erfolgsmeldung: Auch
Verkehrsberichte im Radio und Lawinenwarndienste verwenden
größtenteils richtige Ableitungen!
Der Obmann schließt seinen Bericht mit den Worten „Unser Feldzug ist
gewonnen!" und erntet Applaus.
2b) Es folgen Berichte und Erfolgsmeldungen der Mitglieder über
erfolgte Aktivitäten, Korrekturen, aktiven Widerstand gegen die
fehlerhafte Verwendung von „TelfsSser" (ja nicht laut vorlesen!);
Anekdoten über Verbreitung des richtigen Sprachgebrauches .......
hier nur unvollständig wiedergegeben:
2ba) Rosa Härting erzählt über die Ur-Telferin Stöckl Rosa und deren
Hund Nelly: Außerdem berichtet sie über Herrn Zani, einen
evangelischen Schlesier, Vater von Dr. Karl Zani - ..er ist im
Krankenbett liegend zum Katholizismus konvertiert, - damit auch von
den Verwandten, die bei der Taufe in weißen Kleidern im Zimmer
gestanden sind , als ein richtiger T-11-er akzeptiert worden und am
nächsten Tag gestorben. .... )
2bb) Michael Kopp erzählt eine Episode aus dem Telfer Hallenbad:
Dort ist seit einigen Monaten Peter Pinska als Bademeister
beschäftigt. Der großgewachsene, gelernte Installateur ist seit mehr
als zehn Jahren in Telfs wohnhaft und stammt aus Baden-Würtenberg.
Nach wenigen Worten ist unüberhörbar, dass da ein echter „Schwob" am
Werke ist. Des Öfteren wird er gefragt, wie er zu dieser Anstellung
gekommen sei. So hat ihn auch vor kurzem eine jugoslawisch-stämmige
Saunistin offen gefragt, ob man denn keinen „TelfSer" für diesen Job
gefunden habe. Darauf hat ihr der Peter geantwortet: „Erschtens,
wieso fragsch dös ausg’rechnet du, Marianka? – Zwoitens, war die
Schtelle ausg’schriebe und i han mi bewerbet und drittens, in Telfs
saget miar „die Telfer" und nit „die TelfSer", das muasch diar merka,
Mirka Marianka?
2bc) Für Hansjörg Hofers Bericht wird der Standort gewechselt. In
der Chronistenbibliothek (Ort b) wird die Homepage „www.telfer.at"
geöffnet, darin geblättert und in verschiedene interessante
Verzweigungen Einblick genommen.
Im Zuge der allgemeinen Begeisterung (höchstes Lob!) dafür wird
Punkt 4 (4a und 4c) vorgezogen. Zu 4a) die Aufnahmesperre wird in
Zukunft so gehandhabt, dass der Mitgliederstand auf 11 (ELF)
eingrenzt bleibt (Vorbild: les quarante immortels – jene „40
membres de l'Académie française"; Neuaufnahmen sind nur möglich,
indem ausgeschlossene oder ausgetretene oder verstorbene Mitglieder
nachbesetzt werden).
4c) Aufnahme neuer Mitglieder: Einstimmigst wird Hansjörg in den
11-ER-Rat aufgenommen und als würdiges Neumitglied bewillkommnet.
3) neuerlich Standortwechsel in den Medienraum (Ort
c) zur
Videofilm Uraufführung
Wilhelm-Video presents: Film eines 11 (ELF) Jahre alten
Live-Mitschnittes vom 19. 1. 91 (Filmarchiv Reinhard Wilhelm)
Inhalt: die schlagartige Entfernung des „s" -„Alles ist
vergänglich". Der Streifen wird von Publikum und Fachjury
begeistert aufgenommen, (11 (ELF) -minütiger Applaus, - trotz
Abwesenheit des Kamerateams Reinhard).
4b) Ehrung verdienter Mitglieder
Unter dem Eindruck der kürzlich beendeten Berliner Filmtage erfolgt
nun die Preisverleihung für das soeben erlebte Filmkunstwerk:
Der goldene BÄR am Original T-11-ER Pflasterstein für
Kameraführung, Schnitt, Filmmusik:.. „the winner is. –
(Stille, - nervenzerfetzende Spannung) – „Reinhard Wilhelm".
Der goldene BÄR am Original T-11-ER Pflasterstein für den
besten Hauptdarsteller .... - „the winner is":. (Stille, -
nervenzerfetzende Spannung) – „Bärenchef Michael Kopp".
Der Boxhandschuh am Original T-11-ER Pflasterstein für
durchschlagenden Einsatz bei H-11-ER für T-11-ER geht an Rosa
Härting.
Für sein Lebenswerk als H-11-ER für T-11-ER und seinen
durchschlagenden Einsatz für T-11-ER geht der Boxhandschuh am
Original T-11-ER Pflasterstein an das Neumitglied Hansjörg
Hofer.
Weil weitere zur Ehrung vorgesehene Mitglieder abwesend sind, kann
sich Auer einen Original T-11-ER Pflasterstein selber wieder mit
nach Hause nehmen (aber, es soll doch anders kommen ... siehe P.S.-
Anhang!).
Ergänzend zur Selbstüberreichung des Original T-11-ER
Pflastersteines von Auer an Auer stellt Michael den Antrag, dass der
Vorsitzende in Anerkennung seiner Verdienste den für sich selber
längst in Anspruch genommene Titel „Präsident" auch offiziell
verliehen bekommen soll. Dieser Antrag wird durch Abstimmung und
Beschluss rechtsgültig gemacht. Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 4;
Gegenstimmen: 0; Enthaltungen: Null (0). Präsident Auer ist wegen
der Einstimmigkeit ganz gerührt und übernimmt (trotz heftigster
Proteste) als nachträgliche Wahlspende die Kosten der Bewirtung.
5. Die nächsten Schritte:
...... führen zunächst in den Gasthof Hohe Munde, zum
„Ort des Geschehens". Dort ist ebenfalls anwesend die „Telfer
Chorwerkstatt", welche in Folge die musikalische Umrahmung der
weiteren Sitzung gestaltet.
5a) Erinnerungen an die Gründungsversammlung (mit Vortrag, 19.1.91
Rathaus:
Härting Rosa, Trostberger Pepi, Walter Thaler (+), Walter Paregger,
Kluibenschedl Siegfried, Raich Kurt, Michael Kopp, Neuner Markus,
Hubert Auer;)
Anwesende beim Stoß (mit Glasbruch am 1. 2.1991, . Gasthof Hohe
Munde „ Telfser Stüberl" mit der klirrende Demontage mit
gleichzeitiger Elimination des s und fast unverzüglicher Einsetzung
der Scheibe „Telfer Stüberl":
Härting Rosa, Trostberger Pepi, Raich Kurt, Michael
Kopp, Neuner Markus, Prast Herbert, Reinhard Wilhelm, Hubert Auer
Summe: 11 (ELF) T-11-ER
Weitere Zeugen der „durchschlagenden Aktion" waren die zwei
„zufällig" anwesende Glaser der Fa Waldhart (Horvath Stefan und ?);
29 Holländer aus Rosendaal, Gäste, Karter und Kiebitze am Stammtisch
(Mayr Hermann, Pfurtscheller Richard, Eibl Markus, Zobl Rudl,
Staudacher Pepi, ... ), Personal (Neuwirts Paulis Tochter ?
Oberkellner Mayr ?, ..., Wirtin Waltraud und Sohn Robert, ....siehe
Film )
Präsident Auer stellt den Antrag, den
TO Punkt 4b (Ehrungen) wieder aufzunehmen und empfiehlt, alle
H-11-ER für T-11-ER, die eine lückenlose Anwesenheit bei allen
Sitzungen der Initiativgruppe (also 100%ige Teilnahme) nachweisen,
zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Diese Anforderung wird erfüllt von:
1. Rosa Härting (einstimmig angenommen) 2. Michael Kopp (einstimmig
angenommen) und 3. Hubert Auer (darüber wurde nicht abgestimmt).
Im Falle des Neumitgliedes wird festgestellt, dass dieser im Rahmen
seiner Mitgliedschaft bei allen Sitzungen anwesend war (also 100%ige
Teilnahme) Es steht der Antrag, unter Anwendung des
Nachsichtsparagraphen (§11), auch das Neumitglied, nur ca. eine
Stunde nach seiner Angelobung, zum Ehrenmitglied zu ernennen.
Ebenfalls einstimmig angenommen!
Den drei neuen Ehren- T-11-Ern werden vom Chor einige feierliche
Hymnen als Ständchen dargebracht. Hansjörg lässt zu seinem
Blitz-Karriere-Einstand eine weitere Runde Clausthaler antanzen, der
Präsident zwingt sich, schwach zu werden, indem er ein kleines Bier
zu sich nimmt (mit erkennbarem Ekel), um das Bußgeld von €11 für die
Fastenkassa an Ehrenmitglied Hansjörg entrichten zu können.
Dabei erscheint Wirtin Waltraud in der Glastür,
wirft argwöhnische Blicke auf die ausgestellten Pflastersteine und
gibt vor, nicht zu wissen, wo die Tatwaffe von damals verblieben
sei.
5b) Öffentlichkeitsarbeit – ist faktisch kaum
notwendig (siehe Schlusssatz des Berichtes des Präsidenten)
c) T-11-er – Stickers; Abzeichen, Visitenkärtchen , ? wären zur
Hebung der Selbstwertgefühls der 11 willkommen (-an dieser Stelle
wird das Fehlen der entschuldigten 11er Paregger und Raich, deren
Erfindungs- und Gestaltungsgabe fasnachtsbekannt ist, zum
wiederholten Male bedauert),
5d) In der Frage nach einer Gemeindesubvention besteht Gewissheit,
dass wir 11 wegen unseres wichtigen, kulturellen Auftrages absolut
förderungswürdig sind, allerdings wird keine Einigung über die Höhe
der zu beantragenden Subvention, die dann flüssig gemacht werden
könnte, erzielt (Problemlage Euro).
5e) Rosa empfiehlt, dass im Falle des Ablebens eines
11ers, wie bei der Sebastianigesellschaft das Sebastianikreuz, bei
uns ein großes T oder eine 11 dem Sarg vorangetragen werden soll.
Auch ein großes S wird in Betracht gezogen, das dann gleich
mitbeerdigt werden könnte (es kommt zu keinem verbindlichen
Beschluss).
5d) Sitzungstermine? - dzt. keine Veranlassung , außer es wird
öffentlicher, unvorhersehbarer Sprachmissbrauch gemeldet, oder bei
„Gefahr in Verzug" (z.B. eine Publikation von Pepi W.). Es kommen
als geeignete Sitzungstermine in Betracht: z. B. 30.3.03; 04.04.04;
05.05.05, .....
Sollte kein Notfall eintreten, dann findet die nächste
Vollversammlung in 11 Jahren (10 Jahre und 10 Monate, kann man als
11 gelten lassen) am letztmöglichen Termin mit solch verblüffender
Ziffernarithmetik statt, also am 20.12. 2012 um ...... ? – wann? -
Erraten? - keine gesonderte Einladung vonnöten?)
5. Allfälliges
siehe P.S.
Ende der Sitzung mit unverzüglichem, sekundengenauem Aufbruch um
11Uhr11,11
F.d.R.d.A. Hubert Auer, Präsident